KL. 8. LV. Text 1.
Weihnachten
Weihnachten ist das Fest von Christi Geburt. In Deutschland wird es am Abend des 24. Dezember, dem Heiligen Abend, gefeiert.
Die Vorbereitungen auf Weihnachten beginnen am Ende November. Auf den Weinachtsmärkten verkauft man Tannenbäume, Baumschmuck, Spielzeug, Kerzen, Süßigkeiten. Die Kinder und ihre Eltern wählen Weihnachtsgeschenke.
Vier Sonntage vor dem Weihnachtsfest beginnt der Advent ("die Vorweihnachtszeit"). An jedem Sonntag wird eine Kerze angezündet: am ersten Sonntag zündet man die erste Kerze an, am zweiten die zweite, am dritten die dritte und am letzten Sonntag brennen schon alle vier Kerzen.
Der 6. Dezember ist der Nikolaustag. Die Kinder freuen sich über den Nikolausstiefel. Sie stellen ihre Stiefel vor die Tür und gehen zu Bett. In der Nacht kommt der Nikolaus und steckt in die Stiefel Geschenke: Konfekt, Kuchen, Nüsse, Äpfel, und andere Süßigkeiten, Spielzeug. Das ist eine alte schöne Tradition.
In der Zeit bis zum "Heiligen Abend" schmückt man Weihnachtslieder, schickt man Weihnachtskarten an Freunde, bäckt man Stollen.
Man feiert dieses Fest im Familienkreis. In den meisten Familien ist es eine feste Tradition, an diesem Tag zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen. Für die Kinder ist Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres — schon wegen der Geschenke.
Den letzten Tag des Jahres, den Silvester feiern die deutschen laut und lustig mit Freunden. Um 12 Uhr in der Nacht füllt man die Gläser mit Sekt oder Silvesterpunsch und wünscht einander "ein frohes neues Jahr".
Aufgabe. Wählt die richtige Antwort
1. Wie heißt der Abend am 24. Dezember?
a)der Abschiedsabend;
b)der glückliche Abend;
c)der Heilige Abend.
2. Wann beginnen die Vorbereitungen auf Weihnachten?
a)am Ende November;
b)am Ende Januar;
c)am Ende Juni.
3. Wann ist der Nikolaustag?
a)am 6. Dezember;
b)am 24. Dezember;
c)am 31. Dezember.
4. Wohin steckt der Nikolaus Geschenke?
a)in die Schultaschen;
b)unter dem Weihnachtsbaum;
c)in die Stiefel.
5. Wo feiert man Weihnachten?
a)im Freundeskreis;
b)im Familienkreis;
c)im Restaurant.
Text 2. DIE STADT DES LÖWEN
Das Herz des alten Lwiw ist der Fürsten-Berg (Knjasha Hora). Seine Spitze verglichen die alten Chronik Schreiber mit einem Kriegerhelm oder mit einer glänzenden Krone. Gerade von hier aus begann Lwiw sich zu entwickeln. Der Fürst Danylo Halytzky, der in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts regiert hatte, gründete die Stadt in der Zeit, als die Kyjiwer Rus in einzelne Fürstentümer geteilt wurde. In ganzem Europa war Danylo Halytzky als ein bedeutender Staatsmann, ein erfolgreicher Politiker und erfahrener Diplomat bekannt.
Man wählte gerade diesen Platz für die Gründung der Stadt, weil sich hier die wichtigsten Handelswege von Osten nach Westen und von Norden nach Süden kreuzten. Danylo hat der Stadt den Namen seines geliebten Sohnes gegeben, und so hieß die Stadt Lwiw.
Die Schönheit und der Reichtum der Stadt ließ den polnischen Feudalen keine Ruhe . Der erste Eroberer war der polnische König Kasimir III., dessen Herrschaft in Lwiw aber nicht lange dauerte. Er erlitt eine Niederlage und musste fliehen. Er hat die Stadt in Brand gesetzt und nahm die wertvollsten Schätze — Gold, Silber, Edelsteine, den Fürstenthron und viel anderes mit.
Nach neun Jahren eroberten die polnischen Feudalen erneut die Stadt. Sie luden hierher ausländische Kaufleute und Mönche ein. So kamen im Jahre 1469 Bernhardinermönche aus Verona nach Lwiw und bauten eine kleine Kapelle und ein Kloster. Die Einwohner der Stadt setzten das alles in Brand.
Nach 150 Jahren bauen die Mönche an diesem Ort eine wunderschöne Kathedrale und ein großes Kloster, errichten um das Kloster eine hohe Mauer. Im Laufe der langen Zeiten erlebt Lwiw viel Schönes und viel Trauriges. Die Stadt wird häufig von den Eroberern völlig zerstört, aber immer wieder ersteht sie aus Ruinen und Asche und wird noch schöner.
Wähle eine richtige Antwort auf jede Frage!
1. Was ist das Herz von Lwiw?
a) Das ist ein Fluss.
b) Das ist ein Berg.
c) Das ist ein See.
d) Das ist eine Straße.
2. Wer hat die Stadt gegründet?
a) Der Fürst Danylo Halytzky.
b) Der Fürst Jaroslaw der Weise.
c) Die Fürstin Olha.
d) Der Fürst Wolodymyr Monom ach.
3. Warum wurde gerade dieser Platz für die Stadt gewählt?
a) Weil hier eine schöne Gegend war.
b) Weil hier die wichtigsten Handelswege waren.
c) Weil hier hohe Berge waren.
d) Weil hier große Waldflächen waren.
4. Woher kamen 1469 die Mönche nach Lwiw?
a) Aus Berlin.
b) Aus Hamburg.
c) Aus Prag.
d) Aus Verona.
5. Was haben die Mönche an dem Ort des alten Klosters gebaut?
a) Ein Haus.
b) Eine Kathedrale und ein großes Kloster.
c) Eine Hochschule.
d) Ein Museum.
Text 3. Mathenachhilfe
Hein ist schlecht in Mathe. Er hat eine Fünf. „So geht das nicht weiter. Du brauchst Nachhilfestunden", sagt Heins Mutter. „Oh nein!" ruft Hein. „Bitte nicht! Ich hasse Mathe!" „Hör zu. Wir machen es so", sagt Heins Mutter. „Du nimmst Nachhilfestunden. Und ich schimpfe nicht mehr über deine laute Musik." Hein stöhnt. „Na gut", sagt er.
,,Was mache ich denn?", fragt Hein seine Freunde am nächsten Tag. Es ist Pause. „Frag doch die schlaue Petra", sagt Tina. Alle lachen. Petra ist neu in der Klasse. Aber sie hat noch keine Freunde. Auf dem Schulhof ist sie immer allein. „Warum nicht?", denkt Hein. Er geht zu Petra. „Sag mal, kannst du mir bei den Mathe-Hausaufgaben helfen?", fragt er. „Gern", sagt Petra. Am Nachmittag kommt Petra zu Hein. Sie erklärt die Aufgaben sehr gut. Danach hören Hein und Petra Musik. Petra kommt nun jeden Montag zu Hein. Hein findet Petra ganz süß. Am liebsten möchte er jetzt jeden Tag Mathe lernen.
Richtig oder falsch?
a) Hein braucht Nachhilfe in Musik.
b) Petra ist neu in der Klasse. Sie hat Freunde auf dem Schulhof.
c) Hein sucht einen Nachhilfelehrer. Er fragt Petra.
d) Petra ist eine gute Nachhilfelehrerin.
e) Petra kommt jetzt jeden Tag zu Hein.
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